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Kixmöllers Hof – Oberwüsten Nr. 1
Hofgeschichte

Hof Kixmöller (heute Stuckmann).

Der Hof Kixmöller trug als größter Hof in Oberwüsten die Nummer 1. Nach der Zusammenlegung der beiden Bauerschaften Unter- und Oberwüsten zur Gemeinde Wüsten und der damit verbundenen Neuvergabe der Oberwüstener Hausnummern im Jahr 1939 behielt Kixmöllers Hof unverändert die Nr. 1. In Unterwüsten war die Nr. 1 vakant, da der Schwaghof von der Stadt Bad Salzuflen aufgekauft und der Hof Limberg an der Salze aufgelöst war. Nach der Eingemeindung 1969 von Wüsten nach Bad Salzuflen und der Vergabe von Straßen-namen, bekam Kixmöllers Hof, heute Stuckmanns Hof, die Anschrift Pillenbrucher Straße Nr. 21 und der Beekhof, das alte Leibzuchtsgebäude, die Nr. 21c.   

Die geographischen Koordinaten des Hofes sind: N 052° 06' 05,6'' O 008° 49' 39,3''

Johann Friedrich Kixmöller verkaufte im Februar 1869 den Hof Oberwüsten Nr. 1 an den aus Stemmen Nr. 10 stammenden Christian Friedrich Adolf Lohmeier. Nachdem der Käufer der Kixmühle, 1882 durch einen Unfall ums Leben kam, übernahm sein Sohn Friedrich August Lohmeier den Hof, und war bis zu seinem Tode Besitzer. Dieser hatte lange Zeit ab Anfang der 1900er Jahre das Amt des Vorstehers (Bürgermeisters) von Oberwüsten inne. Ab 1930 - 1964 war sein Sohn Richard Besitzer des Hofes.  In diesen Jahren von 1869 - 1964 trug der Hof den Namen Lohmeiers Hof. Erst ab der Heirat der Erbin Helga Lohmeier mit August Stuckmann nennt man den Hof Stuckmanns Hof.

Kixmöllers Hof, Lohmeyers Hof später Stuckmanns Hof mit der Kixmühle gehört zu den Uralt-Höfen in Wüsten. Die erste Erwähnung der Mühle ist 1492 (siehe Kixmühle ).

In den lippischen Landschatzregistern von 1507 ist aufgeführt, dass Kykesmolner 1 Gulden Steuern zu entrichten hat.

Köttere haben Pferde

Vermuger Kirkes Möller
Sohn
Dochtri
Kuhemetche
Leibzüchter
Frauw
Inligger
1
1
1
1
1
1
1

In der Volkszählung von 1609 unter der Hofgröße "Kötter haben Pferde" wird der Hof als "vermögend" eingestuft. Sieben Personen bewirtschaften den Hof. Darunter Sohn und Tochter, die im arbeitsfähigen Alter sind, da sie anderenfalls als Kleinkinder aufgeführt würden.


Qellen: Dank an Frau Annette Stuckmann, die mit einigen Heinweisen zur Hofgeschichte beigetragen hat.
  Lippische Landesbibliothek: Wüsten, Fachwerkhaus (Foto) Verfasserangabe: August Meier-Böke Jahr: 1955 Signatur: BA BS-9-30a
  Stöwer, Herbert, Bearbeitet von: Die ältesten lippischen Landschatzregister von 1467, 1488, 1497 und 1507. Veröffentlichungen des Naturwissenschaftlichen und Historischen Vereins für das Land Lippe und des Lippischen Heimatbundes. Band 25. Detmold, 2001, S. 81
  Volkszählung 1609: LAV NRW OWL L92 Z IV Nr. 29 S. 259