Gustav Meyer |
Christoph Eduard Gustav Fedor Meyer wurde am 11.
Juli 1812 zu Ufeln, dem heutigen Bad Salzuflen, als
ältestes Kind des Physikus D. med Bernhard Heinrich
Meyer und der aus Lemgo stammenden Dorothee geb.
Focke, geboren. |
Er
besuchte die Gymnasien zu Lemgo und Detmold,
studierte von 1830 bis 1833 Theologie, davon ein
Jahr in Göttingen und zwei Jahre in Halle. Nach
bestandenem theologischen Examen wurde er 1833
lippischer Landeskandidat. "Die 12 Jahre
Candidatenzeit wurden zwei Drittel im Hauslehreramt
und ein Drittel im Dienste der innern Mission
hingebracht, mit welchem letzteren ein
mehrmonat-licher Aufenthalt in England
zusammenhing."1
Seine erste Pastorenstelle fand er von 1845 bis 1851
in Haustenbeck in der Senne. |
"Am 5.
August 1851 trat Pastor G. Meyer ... durch
einstimmige Wahl sämtlicher 36 Wähler berufen,
hieselbst [in Wüsten] ein."2
In Wüsten hatte er "das Verdienst, die Gemeinde
wieder gesammelt zu haben",3
die sich infolge des Gegensatzes von Rationalismus
und Erweckungsbewegung mit der Tätigkeit Stefanns,
zu einem Teil der neuen Kirche im Eikhof
(Bergkirchen) zugewandt hatte. Im Jahre 1859 gab
Pastor Meyer die Schrift unter dem Titel
"Erinnerungen aus dem Leben und Sterben des seligen
Vaters Jobstharden zu Wüsten" heraus. |
Im
Jahre 1860 wurde er 3. Pastor in Detmold. Im nahen
Heiden war er Pfarrer von 1869 bis 1881. |
Er
starb als Emeritus (Ruheständler) am 24. Juli 1890
in Gütersloh, der Heimat seiner Ehefrau, Maria
Sophie Wilhelmine geb. Bartels, einer
Tuchhändlerstochter. |
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Pastor
Gustav Meyer (1812-1890)
Pfarrer in Wüsten (1851-1860) |
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