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August Ziegenbein,
1944 in Gefangenschaft gestorben |
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August Ziegenbein |
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August Ziegenbein |
August
Heinrich Ziegenbein wurde am 5.
April 1908 in Uettelsheim Kreis Moers geboren. Er
erlernte dort den Beruf eines Gärtners. |
Sein Vater, Ziegelmeister, kam
in den 1920er Jahren nach Lippe um Ziegler
anzuwerben. So auch nach Wüsten. Sein Sohn, der ihn
begleitete, fand es in Wüsten lebenswert. Bei
Familie Limberg, an der Salzufler Straße, fand er
eine Wohnung, als Gärtner im Kurpark von Bad
Salzuflen Arbeit und in Wüsten auch seine
zukünftige Lebensgefährtin, Frau Else Rehfeld. Sie
heirateten am 24. April 1930. Schon bald wurde
Tochter Elsa geboren. |
August Ziegenbein wurde zum
Kriegsdienst an der Ostfront eingezogen. Er war
sehr musikalisch und sein Schifferklavier begleitete ihn.
In freier Zeit spielte er mit einigen Mitstreitern
für ihre Kameraden, um das triste und gefahrvolle
Soldatenleben etwas aufzuhellen. |
Im Herbst 1943 war er auf
Heimaturlaub. Einige Zeit später wurde Tochter
Elsbeth geboren. An die Front zurückgekehrt geriet
er schon bald in russische Gefangenschaft. Ein
Mitgefangener berichtete später der Familie
Ziegenbein, dass ihr Mann und Vater im
Gefangenenlager in der Ukraine noch Musik gemacht
habe. Der Mitgefangene berichtete auch, dass er am
29. Oktober 1944 an Entkräftung gestorben sei. |
August Ziegenbein hinterließ
Ehefrau und zwei unmündige Kinder, wobei die jüngste
Tochter ihren Vater nie gesehen hat. Die Nachkommen
leben auch heute noch in Wüsten. |
Der Volksbund Deutsche
Kriegsgräberfürsorge e.V. schreibt:
"August Heinrich Ziegenbein wurde noch nicht auf
einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof
überführt oder konnte im Rahmen unserer
Umbettungsarbeiten nicht geborgen werden. Nach den
uns vorliegenden Informationen befindet sich sein
Grab derzeit noch in Sofijewka b. Kriwoj Rog -
Ukraine." |
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August Ziegenbein (mit
Schifferklavier) hat auch während der Kriegszeit
Musik gemacht. Das Foto wurde 1941 aufgenommen. |
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Quellen: |
Für die Fotos und die Angaben zu ihrem
Vater, danke ich Frau Schemel geb. Ziegenbein sehr. |
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Gräbernachweis des Volksbundes Deutsche
Kriegsgräberfürsorge e.V. im Internet. |
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