Wilhelm (Willi) Wüstenbecker |
Willi Wüstenbecker wurde am 2. Juli 1923 in
Heidelbeck geboren. Seine Eltern waren der aus
Wüsten vom Wüstenbeckerhof, Unterwüsten Nr. 22,
stammende Wilhelm Wüstenbecker und Pauline, geb.
Pröhlemeier. Seine Eltern kamen mit ihren drei
Kindern zurück nach Wüsten und übernahmen den Hof.. |
Willi
ging zur Wüstener Volksschule, in der der
Schulleiter Fritz Sprick sein Klassenlehrer war. Er
verließ die Schule mit guten bis sehr guten
Abschlussnoten und der allgemeinen Beurteilung:
"Williger, interessierter Schüler." Er wurde 1937 in
der reformierten Gemeindekirche zu Wüsten
konfirmiert. |
Zwei
Jahre blieb er auf dem elterlichen Hof in Wüsten,
bevor er 1939 auf dem Hof von Heinrich Lüking in
Diebrock Nr. 13 , Kreis Herford in eine einjährige
Landwirtschaftslehre ging. Das vorbildlich geführte
und mit mehreren Aufsätzen versehene "Merkbuch für
Landwirtschaftslehrlinge" und seine ausführlichen
Zeugnisse sind erhalten geblieben. Die
Winterhalbjahre 1939/40 und 1940/41 besuchte er mit
guten Ergebnissen die Landwirtschaftsschule in
Herford. |
Nach seiner
Ausbildung ging er zur Unterstützung seines über 60 Jahre
alten Vaters auf den den elterlichen Hof nach Wüsten zurück.
Er war Anerbe und sollte den Hof, nachdem seine Eltern auf
die Leibzucht zogen, den Hof übernehmen. |
Schon bald
wurde Willi Wüstenbecker eingezogen. Er war erst 19 Jahre
alt. Nach kurzer Ausbildungszeit wurde er zum Kriegsdienst
an die Ostfront versetzt. Am 13. Juni 1944 fiel er nördlich
von Slobotka - Lesna in Weißrussland. |
Die,
von der "Deutschen Dienststelle für die
Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von
Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht" am
26. April 1946 mitgeteilte Grablage "Heldenfriedhof
Molodylow" wird von der Deutschen
Kriegsgräberfürsorge nicht bestätigt. |
Den
Hof Wüstenbecker, Unterwüsten Nr. 22, erbte nach dem
Tod von Willi Wüstenbecker seine Schwester Ruth
Heyde, geb. Wüstenbecker. |
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Karte, der Deutschen Dienststelle für die
Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von
Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht, zum
Tod von Willi Wüstenbecker. |
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Heldenfriedhof, auf dem Willi Wüstenbecker
bestattet wurde. |