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Julius Schwabedissen, gefallen im Zweiten
Weltkrieg |
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Julius Schwabedissen |
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Familie Schwabedissen an
glücklicheren Tagen. |
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Abgeschossener sowjetischer
Panzer
T34
im Bereich der
Deutschen
6. Armee am
Mius (August 1943) |
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Julius Fritz Heinrich August Schwabedissen
wurde
am 5. Januar 1913 auf dem Hof Unterwüsten Nr. 11
geboren. Seine Eltern waren der Hof-besitzer Julius
Ernst August Schwabedissen (*
3. Mai 1876,
† 16. Februar
1955) und Auguste Pauline
Großegödinghaus.(* 7.
Mai 1882, 22. Juni 1968). Julius Schwabedissen ging
in Unterwüsten zur Schule und wurde in Wüsten
konfirmiert. Er erlernte den Beruf eines
Landwirts und besuchte die die Landwirtschaftsschule
in Herford. Er war Hoferbe und sollte später den
elterlichen Hof übernehmen. |
Am 23. September 1938
heirateten Julius Schwabedissen und Elfriede
Pelshenke (*
4. August 1914, † 17. April 1996) vom nicht weit entfernten Hof in
Unterwüsten Nr. 19. Zwei Söhne wurden ihnen geboren,
Reinhard am 21. Oktober 1939 und Norbert am 23.
April 1942. |
Schon bald nach Kriegsausbruch wurde Julius
Schwabedissen zum Wehr-dienst eingezogen und an der
Ostfront eingesetzt. |
Zum Tod von
Julius Schwabedissen schreibt der Leutnant Müller, sein
Kompanieführer, sinngemäß: "Bei Angriffen der sowjetischen
Truppen hat der Obergefreite drei Panzer vom Typ T34
abgeschossen und sich durch diesen vorbildlichen
soldatischen Einsatz besonders bewährt. Er war Inhaber des
EK II und des Sturmabzeichens in Silber. Bei den schweren
Abwehrkämpfen am Fluss Mios fand er am 26. Juli 1943 den Heldentod und
wurde auf dem Soldatenfriedhof des Hauptverbandsplatzes Sneshnoje zur letzten Ruhe gebettet." Er wurde noch nicht
auf einen vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
errichteten Soldatenfriedhof überführt. |
Julius Schwabedissen
hinterließ seine Ehefrau und zwei unmündige Kinder. |
Die Donez-Mius-Offensive
der Roten Armee war eine militärische Auseinandersetzung an
der deutsch-sowjetischen Front. In ihrem Verlauf kam es
zwischen dem 17. Juli und 2. August 1943 in der Ukraine an
den Flüssen Donez und Mius zwischen der Roten Armee und
der Deutschen Wehrmacht zu schweren Kampfhandlungen . |
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Die Karte verdeutlicht die Kriegsereignisse im Juli 1943
im Donezbecken und am Mius,
bei denen
Julius Schwabedissen am 26. Juli 1943 gefallen ist. |
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Quellen: |
Dank an Frau Mathilde Schwabedissen, die
die Familienfotos zur Verfügung stellte. |
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Dank an Reinhard und Norbert, die Söhnen
des Gefallenen, die mit Daten und weiteren Unterlagen zu
dieser Dokumentation beitrugen. |
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Gräbernachweis des
Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. |
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Internet-Enzyklopedie. |
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