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Hermann Prüßner, gefallen im Zweiten Weltkrieg

Hermann Prüßner

Die Kriegsgräberstätte Sebesh befindet sich sechs Kilometer östlich der Kleinstadt Sebesh an der Straße nach Opotschka. Die Großstadt Pskow liegt etwa 150 Kilometer entfernt im Nordwesten Russlands nahe der Grenze zu Lettland.

Hermann Prüßner

Karl Friedrich Hermann Prüßner wurde als Sohn des Simon Prüßner und seiner Ehefrau Auguste Prüßner geb. Held am 2. Oktober 1907 in Unterwüsten geboren.

Hermann Prüßner besuchte in Unterwüsten die Volks-schule. Danach machte er bei der Zimmerei Arnsmeier in Wüsten eine Tischler- und Zimmererlehre Nach ein paar Gesellenjahren legte er die Zimmerer-Polierprüfung ab und war dann bis zu seiner Einberufung an die Ostfront als Polier tätig.

Am 21. Februar 1930 wurde Hermann Prüßner mit der aus Exter stammenden Mathilde Helene geb. Schmiedeskamp in der Wüstener Kirche getraut. Drei Kinder, Gerda, Lisa und Baldur wurden ihnen geboren.

Hermann Prüßner wurde zu Beginn des Rußland-Feldzuges im Juni 1941 eingezogen. Fast drei Jahre war er an der Ostfront im Einsatz. Er wurde zum Gefreiten und später zum Obergefreiten befördert. 

Bei schweren Abwehrkämpfen im Nordabschnitt wurde er am 12. März 1944 durch ein Infanteriege-schoß so stark verwundet, dass trotz sofortiger Ein-lieferung in das Feldlazarett Nr. 239 sein Leben nicht erhalten werden konnte. Seiner Familie wurde mitgeteilt, dass: "die Beerdigung ... mit allen militärischen Ehren auf dem Heldenfriedhof in Idriza nordwestlich von Nevel stattfand."

Hermann Prüßner ruht auf der Kriegsgräberstätte Sebesh in Rußland Block 11 Reihe 16 Grab 1424.

Dem Gefallenen wird auf dem Wüstener Krieger-denkmal gedacht.


Quellen:

Dank an Baldur Prüßner, der das Foto und die Daten seines Vaters für diese Dokumentation zur Verfügung gestellt hat.

   
 

Stadtarchiv Bad Salzuflen, Personenstandsarchiv OI. Standesamt Wüsten Sterbebuch Nr. 14/1945.