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August Meise, gefallen im Zweiten Weltkrieg

August Meise

In keiner Schlacht des Zweiten Weltkrieges fielen mehr Soldaten als in dem Ringen um Rshew. In der Stadt liegen ein deutscher und ein russischer Soldatenfriedhof gegenüber.

August Meise

August Hermann Heinrich Meise wurde am 24. Oktober 1910 in Oberwüsten geboren. Schon bald zog er mit seinen Eltern auf Engelken Hof in Unterwüsten Nr. 12. Er besuchte die Volksschule in Unterwüsten und arbeitete danach im Sperrholzwerk von Wilhelm Becker auf der Loose.

Am 15 April 1937 heiratet er die aus Matorf, Gut Breda, stammende Martha Ueckermann. 1937 und 1940 wurden die Söhne Ewald und August geboren. In dieser Zeit baute August Meise sein Haus Auf der Heide Nr. 1. Durch seine Einberufung an die Ostfront bedingt, konnte er das Haus nicht mehr beziehen. Es wurde für viele Jahre die Wohnung vom Wüstener Lehrer Hermann Behrens.

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. schreibt:
"August Meise wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt oder konnte im Rahmen unserer Umbettungsarbeiten nicht geborgen werden. Nach den uns vorliegenden Informationen befindet sich sein Grab derzeit noch in Rshew - Russland."


Quellen:

Mein Dank gilt Ewald Meise, der das Foto und die Lebensdaten seines Vaters zur Verfügung stellte.

 

Stadtarchiv Bad Salzuflen, Personenstandsarchiv OI. Standesamt Wüsten Sterbebuch Nr. 14/1943.