August Meise, gefallen im Zweiten Weltkrieg

 
 





 
 
August Meise
August Hermann Heinrich Meise wurde am 24. Oktober 1910 in Oberwüsten geboren. Schon bald zog er mit seinen Eltern auf Engelken Hof in Unterwüsten Nr. 12. Er besuchte die Volksschule in Unterwüsten und arbeitete danach im Sperrholzwerk von Wilhelm Becker an der Loose.
Am 15 April 1937 heiratet er die aus Matorf, Gut Breda, stammende Martha Ueckermann. 1937 und 1940 wurden die Söhne Ewald und August geboren. In dieser Zeit baute August Meise sein Haus an der Heide Nr. 1. Durch seine Einberufung an die Ostfront bedingt, konnte er das Haus nicht mehr beziehen. Es wurde für viele Jahre die Wohnung von Lehrer Behrens.
Am 6. November 1941 wurde August Meise durch einen Lungendurchschuss so schwer verwundet, dass er am 23. November 1941 seinen Verletzungen erlag.  Seine Frau mit den beiden unmündigen Kindern blieb bis Anfang der 50er Jahre auf Engelken Hof wohnen. 

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. schreibt:
"August Meise wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt oder konnte im Rahmen unserer Umbettungsarbeiten nicht geborgen werden. Nach den uns vorliegenden Informationen befindet sich sein Grab derzeit noch in Rshew - Russland."
 
Quellen:
Mein Dank gilt Ewald Meise, der das Foto und die Lebensdaten seines Vaters zur Verfügung stellte.  
Lippische Staatszeitung. Jahrgang 1942.