Walter Heimbecher
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Walter Robert Heimbecher
geboren am 26. Mai 1899 in Brake bei Lemgo war Sohn des Gastwirts Hugo
Heimbecher und seiner Ehefrau Ernestine geb. Hofmeister.
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Er besuchte das Gymnasium in
Lemgo und schloß mit dem Abitur ab. Ostern 1915
trat er, wie auch sein älterer Bruder Alexander 1912 und sein Vetter
Wilhelm 1917, in das Lehrerseminar in Detmold ein.
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Anfang 1918 wurde er zum
Kriegsdienst an der Westfront eingezogen. Nach der Kapitulation geriet er
in Gefangenschaft, kam aber bald zurück und schloß
sein Studium in Detmold ab. Seine Referendarzeit wird er in Berlin
absolviert haben, denn hier hielt er sich zwei Jahre lang auf, wo er auch
seine spätere Frau Dorothea Marquardt kennen lernte. Sie heirateten am
5. Oktober 1926 in Berlin.
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Schon bald danach muss er als
zweiter Lehrer neben dem ersten Lehrer Heinrich Beckmann nach Wüsten
gekommen sein. Er war ein sehr beliebter Lehrer. Alle alten Wüstener, die bei ihm noch Unterricht hatten,
sprechen mit großer Freude von ihm.
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Zu Beginn des Polen-Feldzuges
1939 wird Walter Heimbecher eingezogen. Er wird aber dann freigestellt
und versieht seine Lehrertätigkeit wieder in Oberwüsten und zusätzlich
auch in Kirchheide. 1943 wurde er erneut an die
Ostfront eingezogen, wo er am 28. Oktober 1944 in Zelluciems
in Lettland fiel.
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Er hinterließ seine Ehefrau
und vier Kinder, Gisela 16, Wolfgang 15, Klaus 11 und Dietlinde 1 Jahr
alt.
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Walter Heimbecher wurde
noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof
überführt. Vermutlich befindet sich sein Grab derzeit noch in Tukums, Lettland.
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