 |
Gustav Held |
|
|
Gustav Held |
Gustav August
Karl Held, Sohn von Gustav Karl Held,
Schuhmacher und Hofbesitzer Unterwüsten Nr. 64, und
Charlotte Luise Pauline geb. Franzmeier. Geboren
wurde Gustav Held am 16. August 1921 auf dem Hof am
Langenberg. |
Er besuchte die
Unterwüstener Volksschule und erlernte in der
Tischlerei Begemann und Pecher das Tischlerhandwerk.
Schon bald nach seiner Gesellenprüfung wurde er
dienstverpflichtet, in der BSI (Bergische Stahl
Industrie) in Gelsenkirchen zu arbeiten. Gleich zu
Beginn des Rußlandfeldzuges 1941 wurde er zum
Kriegsdienst eingezogen. Durch einen
Kieferndurchschuß wurde er schwer verwundet. Fast
ein Jahr dauerte seine Genesung, die er zu einem
Teil in einem Lazarett in München verbrachte.
Während seiner Rekonvaleszenz besuchte er ein
Gasprüfer-Seminar. |
Um nicht nach
Rußland zurück zu müssen, meldete sich Gustav Held
nach seiner Wiederherstellung freiwillig zum
Afrikakorps. Hier in Nordafrika war er im
Wachkommando des General Rommel eingesetzt. Als
Auszeichnung wurde ihm das EK II verliehen. Nach dem
Rückzug aus Nordafrika über Italien war er an der
Schlacht um Monte Cassino (17. Januar bis 18. Mai
1944) beteiligt. Seit diesen schweren Abwehrkämpfen
gegen die Alliierten Truppen wird Gustav Held
vermißt. |
|
|
|