Werner
Flinterhoff |
Werner Flinterhoff
wurde am 27. Oktober 1918 als zweitjüngster Sohn des
Stahlkochers Theodor Flinterhoff und dessen Ehefrau
Henriette von Podratza, einer verarmten
Gutsbesitzerstochter aus den Masuren, in Bochum
geboren. |
8 Jahre Volksschule,
3 Jahre kaufmännische Lehre in einem
Großhandelsbetrieb und danach Arbeit in der
Verwaltung eines Stahlwerkes war sein weiterer
Lebensweg. |
Im Jahre 1939 wurde
er zur schweren Artillerie einberufen. Während einer
Einquartierung im Frühjahr 1940 in Wüsten, lernte er
seine spätere Frau Luise Mewes kennen. Am 23.
November 1943 heirateten sie und wurden von Pastor
Dr. Dr. Jakobs in der Wüstener Kirche getraut. Am
21. März 1945 wurde sein Sohn Werner geboren, der
später in Wüsten zur Schule ging. |
Ab 1940 nahm er am
Frankreich-Feldzug teil. 1941 wurde er an die
Ostfront versetzt. Seine Division belagerte 1942 die
Festung Sewastopol auf der Krim. Zum Unteroffizier
befördert nahm er unbeschadet an vielen
Rückzugsgefechten teil. Während des Endkampfes um
Berlin wird er vermisst. |
Obwohl nach seiner
Hochzeit seine Heimatadresse Wüsten war, ist er
nicht auf den Ehrentafeln des Wüstener
Kriegerdenkmals aufgeführt. |
Im Gräbernachweis
des Volksbundes
Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. wird sein Todes-
oder Vermisstendatum mit 9.Juni 1945, also einen
Monat nach Kriegsende, angegeben. |
Werner Flinterhoff
ruht auf der Kriegsgräberstätte in
Magdeburg-Westfriedhof. |
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