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Herbert Delker, gefallen im Zweiten
Weltkrieg |
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Herbert Delker |
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Letzte Ruhestätte von
Herbert Delker in Meran, Italien. |
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Herbert Kurt Delker,
wurde
am 10 September 1925 in Oberwüsten,
Hollenstein geboren. Er war das dritte Kind von neun
Geschwistern. Seine Eltern waren der Ziegler Wilhelm
Heinrich Delker und Else Berta, geb. Meierkord. Er
ging in Oberwüsten zur Schule und wurde am 17. März
1940 von Pastor Dr. Jacobs konfirmiert. Eine Lehre
hat er nicht angetreten. Im Alter von 18 Jahren
wurde er zur Luftwaffe eingezogen und nach kurzer
Ausbildung in Norditalien zur Flugabwehr eingesetzt.
Er wurde schwer verletzt und kam in Südtirol,
Italien, in ein Lazarett. Dort starb Herbert Delker mit 19½
Jahren am 7. Mai 1945, einen Tag vor Kriegsende. |
Im Jahre 1943 hat die deutsche Wehrmacht
den Soldatenfriedhof in Meran angelegt, um eine
Begräbnisstätte für die in über dreißig Kriegslazaretten
verstorbenen deutschen Soldaten zu schaffen. Der Volksbund
hat 1956 weitere deutsche Kriegstote zugebettet und den
Friedhof in den folgenden Jahren ausgebaut. Am 13. September
1959 wurde er eingeweiht. 1.058 deutsche Kriegstote haben
hier ihre letzte Ruhestätte erhalten. Herbert Delker hat
dort im Grab 341 seine letzte Ruhe gefunden. |
Pfarrer Paul
Cyron, Pfarrer in Göttingen, der bei Kriegsende in
Norditalien im Lazarett Dienst tat, benachrichtigte die
Eltern in Wüsten, am 6. August 1946, mit einem
hektographierten Schreiben. |
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Die offizielle
Nachricht vom Tod
ihres Sohnes bekamen
die Eltern erst drei
Jahre später, im
November 1948, von
der "Deutschen
Dienststelle für die
Benachrichtigung der
nächsten Angehörigen
der ehemaligen
deutschen Wehrmacht"
in Berlin.
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Qellen: |
Dank an Frau Moshage, Schwester des
Gefallenen, die Fotos und Briefe für diese Dokumentation zur
Verfügung stellte. |
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Gräbernachweis des
Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. |
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Wüstener Kirchenbücher im
Archiv der Lippischen Landeskirche Detmold. |
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