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Wüsten in alten Ansichten

Der Schwaghof Ende der 1930er Jahre.

Schon 1333 wird der Schwaghof (Svevedeshusun) genannt. Im Laufe der Geschichte wurde er zum Meierhof zu Schwabedissen. Im Jahre 1787 wurde der zu Preußen gehörende Schwaghof gegen den Hof Limberg (Unterwüsten Nr. 1) ausgetauscht. So kam der Schwaghof zum Fürstentum Lippe. In den 1880er Jahren erwarb der Schloßhauptmann von Lengerke auf Steinbeck das Gut. Es blieb bis im Oktober 1928 im Besitz der von Lengerke, bis der lippische Freistaat mit der Familie von Lengerke  das Gut Hellinghausen gegen den Schwaghof austauschte. Der Schwaghof, mit einem Gelände von etwa 700 Scheffelsaat, sollte der Vergrößerung des Bades Salzuflen zugute kommen.

Aufdruck auf der Bildseite: Kaffee und Fremdenheim Schwaghof bei Bad Salzuflen / Orig.-Fliegeraufnahme 9644

Aufdruck auf der Anschriftenseite: Kaffee und Fremdenheim Schwaghof b. Bad Salzuflen / Inh. Fritz Brüggen
Für Wochenend und Nachkur besonders zu empfehlen – Ruf 2128 – Garagen
Hansa-Nr. 40566 Freig. d.R.L.M. Aero-Bild-Verlag, Leipzig C1  

Die Ansichtskarte wurde im September 1938 verwendet und von Bad Salzuflen abgesandt.


Qellen: Sammlung Klaus Pumpenmeier
  Thümmel, Bernhard: Die Meier zu Schwabedissen. Detmold, 1930.