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Heinrich Weltecke, gefallen im Ersten Weltkrieg

Ein Foto des Gefallenen ist vermutlich nicht erhalten
geblieben.

 

Heinrich Weltecke

Heinrich Weltecke, geboren am 16. Januar 1893 in Gelnhausen bei Kassel. Seine Eltern waren der Fabrikdirektor Heinrich Weltecke und Luise, geborene Hummel, wohnhaft in Mannheim-Neckarau. Heinrich Weltecke war vor seiner Einberufung zum Kriegsdienst auf dem Hof Schalk in Unterwüsten Nr. 8 als Landwirtschafts-Eleve in der praktischen Ausbildung. 

Er wurde eingezogen und versah seinen Dienst im Königlich Preußischen Infaterieregiment von Voigts-Rhetz Nr. 79. Dieses Regiment machte zu Beginn des I. Weltkriegs am 2. August 1914 mobil. Es rückte in das neutrale Belgien ein, beteiligte sich an der Eroberung von Lüttich sowie den Kämpfen um Namur. Im Anschluss daran rückte das Regiment weiter nach Frankreich vor, wo es bis April 1915 in Stellungskämpfen an der Aisne lag. Ende des Monats  wurde das Regiment an die Ostfront verlegt, und kam hier unter Major Leopold von Ledebur erstmals in der Schlacht von Gorlice-Tarnów zum Einsatz. Heinrich Weltecke wurde so schwer verletzt, dass er am 23. Mai 1915 im Feldlazarett zu Pelkinie bei Jaroslau in Galizien verstarb.


Quellen: Sterbebuch Standesamt Wüsten Nr. 39/1915, Stadtarchiv Bad Salzuflen OI 372.