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Wilhelm Meise,
gefallen im Ersten
Weltkrieg |
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Wilhelm Meise |
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Wilhelm Meise |
August Friedrich Wilhelm Meise,
geboren am 17. Oktober 1893 in Unter-wüsten Nr. 57,
in der Waldemeine, auf Kreinmeiers Hof. Er war der
älteste Sohn des Einliegers und Zieglers Johann
Simon August Meise und seiner Ehefrau Pauline
Hermine Henriette, geborene Brinker genannt
Brinkmeier. Er besuchte die Volksschule in
Unterwüsten und wurde wie sein Vater Ziegler. |
Er war 21 Jahre alt und
ledig, als er am 28. November 1914 eingezogen wurde.
In Detmold machte er eine Kurzausbildung bevor er
als Msketier im 2. Regiment des
Königlich Preußischen Infanterie-Regiments 6.
Westfälisches Nr. 55
an die Westfront
kam.
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Wilhelm Meise fiel durch
Kopfschuß am 9. Mai 1815 in Neuve-Chapelle in
Nord-Frankreich.
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Der Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V schreibt: |
Wilhelm Meise ruht auf der Kriegsgräberstätte in Illies/Nord
Département Haut-Rhin (Frankreich) Endgrablage: Block 5 Grab
2. |
1914 wurde die Kriegsgräberstätte von der Truppe angelegt. Französische Militärbehörden
erweiterten sie nach dem Krieg durch Gefallene aus 17
Gemeinden. Viele Opfer starben in den Kämpfen beim "Wettlauf
zum Meer" im Oktober/November 1914 sowie den
Frühjahrsschlachten im Artois Anfang 1915.
2.886 deutsche Kriegstote und 4 aus Österreich/ Ungarn
fanden auf diesem Friedhof ihre letzte Ruhestätte. |
1930 wurden die Zwischenwege begrünt, Platanen und Sträucher
gepflanzt und ein Eingang mit Pfeilern und schmiedeeisernem
Tor angelegt, 1980 wurden die Grabzeichen gegen
Metallkreuze ausgewechselt und ein Hochkreuz aus Stahl
aufgestellt. |
An fünf mit
Kantensteinen eingefassten Gemeinschaftsgräbern sind
275 Tote bestattet, nur 56 Namen sind bekannt. Im
Grab 2/78 ruhen nebeneinander der Hauptmann August
Balthasar, gefallen am 25.10.1914 und sein Sohn
Wilhelm, der am 03.07.1941 bei Aire-sur-la-Lys abstürzte. |
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Kriegsgäberstätte in Illies/Nord, Département Haut-Rhin. |
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Auf Frankreichs Erde, schwer und müde,
Sank hin dein Haupt zur ewigen Ruh,
Fürs Vaterland gabst du dein Leben,
Schlaf wohl, du tapfrer Streiter du!
Warst noch so jung, starbst viel zu früh,
Wer dich gekannt, vergisst dich nie,
Doch lag es in des Höchsten Plan,
Was Gott tut das ist wohlgetan. |
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Quellen: |
Dank an Werner Krumme, Halle/Westf., der
ein Foto seines Verwandten für diese Dokumentation zur
Verfügung stellte.
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Gräbernachweis des
Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.
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Die Wüstener
Kirchenbücher im Archiv der Lippischen Landeskirche in Detmold.
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Sterbebuch Standesamt Wüsten Nr. 36/1915, Stadtarchiv Bad
Salzuflen OI 372.
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Lippische Landeszeitung Jahrgang 1918 in der Lippischen
Landesbibliothek, Detmold. |
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