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Heinrich Krüger, gefallen im Ersten
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Ein Foto des Gefallenen
ist vermutlich nicht erhalten
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Heinrich Krüger
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Heinrich Friedrich Krüger, am
13. Oktober 1887 in Oberwüsten als Sohn des
Einliegers Simon August Krüger und der aus Schötmar
stammenden Luise Wilhelmine Friederike, geb. Grote,
geboren.
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Er ging in Oberwüsten zur
Schule, wurde von Pastor
Otto Heinrich Thelemann
am
29. September 1901 konfirmiert und wurde
danach Ziegler.
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Am 30. Mai 1914 heiratete er in der
Wüstener Gemeinde-Kirche Marie Emma Erna Struckmann aus
Isernhagen. Sie wohnten auf Draken Hof in Oberwüsten Nr. 2. Am
7. Mai 1914 wurde ihre Tochter Olga Frieda Anna geboren, die
am 1. Juni 1914, dem Tag der Trauung ihrer Eltern, getauft
wurde.
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Zur Ausbildung in Cölln wurde er am 10.
August 1914 eingezogen. Ab dem 12. Oktober 1914 nahm er als
Ersatzreservist im Reserve Infanterie Regiment Nr. 55, 3.
Kompanie, am Feldzug an der Westfront teil.
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Am 30. Juni 1915 wurde er
schwer verwundet in das Feldlazarett VII bei La
Brassee in Frankreich eingeliefert, wo er am 1. Juli
1815 starb.
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Heinrich Krüger ruht auf der
Kriegsgräberstätte in Bauvin (Frankreich).
Endgrablage: Block 3 Grab 113.
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Der deutsche
Soldatenfriedhof Bauvin wurde im Juni 1915 im
Verlauf der schweren Abwehrkämpfe im Gebiet zwischen
Armentières und Lens von der deutschen Truppe
angelegt. Aus dieser Zeit liegen mehr als 500 Tote
auf diesem Friedhof. Etwa 200 Soldaten verloren ihr
Leben im Herbst 1914 und wurden später hier
zugebettet. Weitere fast 600 starben 1917 infolge
der alliierten Großangriffe bei Arras und in
Flandern und mehr als 300 während des deutschen
Angriffs im März/April 1918 sowie des anschließenden
Stellungskrieges bis zur Räumung des Gebietes im
Oktober 1918. 2211 Gefallene ruhen in
Einzelgräbern. 31 von ihnen blieben ohne Namen.
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Der deutsche
Soldatenfriedhof Bauvin, in Frankreich.
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Quellen: |
Bleibtreu, Konrad (Pastor in
Wüsten): Aufzeichnungen im Archiv der Kirchengemeinde
Wüsten.
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Gräbernachweis des
Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.
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Die Wüstener
Kirchenbücher im Archiv der Lippischen Landeskirche in
Detmold.
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Sterbebuch Standesamt Wüsten Nr.
40/1915, Stadtarchiv Bad Salzuflen OI 372.
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