Heinrich Krüger |
Heinrich Friedrich Krüger, am 13. Oktober 1887 in Oberwüsten als Sohn des Einliegers Simon
August Krüger und der aus Schötmar stammenden Luise
Wilhelmine Friederike geb. Grote, geboren. |
Er ging
in Oberwüsten zur Schule und wurde Ziegler von
Beruf. |
Am 30.
Mai 1914 heiratete er in der Wüstener
Gemeinde-Kirche
Marie Emma Erna Struckmann
aus Isernhagen. Sie
wohnten auf Draken Hof in Oberwüsten Nr. 2. Am 7.
Mai 1914 wurde ihre Tochter Olge Frieda Anna
geboren, die am 1. Juni 1914, dem Tag der Trauung
ihrer Eltern,
getauft wurde. |
Zur
Ausbildung in Cölln wurde er am 10. August 1914
eingezogen. Ab dem 12. Oktober 1914 nahm er als
Ersatzreservist im Reserve Infanterie Regiment Nr.
55, 3. Kompanie, am Feldzug an der Westfront teil. |
Am 30.
Juni 1915 wurde er schwer verwundet in das Feldlazarett
VII bei La Brassee in Frankreich eingeliefert, wo er
am 1. Juli 1815 starb. |
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Ein Foto des Gefallenen fehlt leider. |
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Heinrich Krüger ruht
auf der Kriegsgräberstätte in Bauvin (Frankreich).
Endgrablage: Block 3 Grab 113. |
Der deutsche
Soldatenfriedhof Bauvin wurde im Juni 1915 im
Verlauf der schweren Abwehrkämpfe im Gebiet zwischen
Armentières und Lens von der deutschen Truppe
angelegt. Aus dieser Zeit liegen mehr als 500 Tote
auf diesem Friedhof. Etwa 200 Soldaten verloren ihr
Leben im Herbst 1914 und wurden später hier
zugebettet. Weitere fast 600 starben 1917 infolge
der alliierten Großangriffe bei Arras und in
Flandern und mehr als 300 während des deutschen
Angriffs im März/April 1918 sowie des anschließenden
Stellungskrieges bis zur Räumung des Gebietes im
Oktober 1918.
2211 Gefallenen ruhen in Einzelgräbern. 31 von ihnen
blieben ohne Namen. |
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