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Wilhelm Brinkmann, gefallen im Ersten
Weltkrieg |
Ein Foto des Gefallenen ist vermutlich
nicht erhalten geblieben.
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Der deutsche Soldatenfriedhof Fournes-en-Weppes,
auf dem Wilhelm Brinkmann seine letzte Ruhe fand. |

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Dem Gefallenen wird auf dem Wüstener
Kriegerdenkmal gedacht. |
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Wilhelm Brinkmann |
Friedrich Wilhelm
August Brinkmann wurde am 9. September 1876 als Sohn des
Einliegers Johann Heinrich Philipp Brinkmann und der
Wilhelmine Auguste, geb. Laukamp auf
Althofs Hof in Unterwüsten
geboren. Er besuchte die Volksschule und wurde Ziegler.
Seinen Wehrdienst leistete er von 1897 bis 1899 in Bielefeld
ab. Er zog nach Oberwüsten Nr. 42 und heiratete am
21. Dezember 1902 Wilhelmine Karoline (Lina)
Freitag. Ihre Eltern waren Ernst Friedrich Hermann
Freitag, Ziegelmeister, und Luise Karoline Henriette
Prüßner. Drei Kinder wurden ihnen
geboren: Wilhelm Gustav Heinrich (*
28. Oktober 1903), Luise Helene Martha (*
14. September 1906) und Heinrich August Albrecht (*
11. Dezember 1911). |
Am 5. August 1914 wurde Wilhelm Brinkmann eingezogen
– oder meldete er sich
mit knapp 38 Jahren freiwillig? Er
erhielt eine Kurzausbildung in Paderborn und am 28. September
1914 kam er an die Westfront. Nach drei Monaten, am 17.
Dezember, wurde er durch einen Lungendurchschuss so stark
verwundet, dass er am 18. Dezember 1914 starb. Beerdigt
wurde er in Fournes-en-Weppes bei Lille. |
Der Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. schreibt: Wilhelm Brinkmann ruht auf der Kriegsgräberstätte in
Fournes-en-Weppes Département Nord (Frankreich) Endgrablage:
Block 3 Grab 226. |
Der deutsche Soldatenfriedhof Fournes-en-Weppes, auf dem
1.916 deutsche und 5 französische Kriegstote begraben
sind, wurde im Oktober 1914 von der deutschen Truppe
angelegt. Die Beisetzung der Toten erfolgte anfangs -
ausgehend von Gestaltungsmerkmalen eines zivilen Friedhofes
- kreisförmig, in späteren Jahren jedoch nur noch in Reihen
bis im September / Oktober 1918 die Alliierten die Region in
Besitz nahmen. Hohe Verluste brachten die Schlachten im
Oktober 1914 sowie im Frühjahr und Herbst 1915. Mehr als
750 der hier Ruhenden verloren bei den schweren
Stellungskämpfen im Jahre 1916 ihr Leben. Ein großer Teil
der übrigen Opfer starb Anfang April 1918 infolge der
deutschen Offensive bei Armentières und gegen den Südflügel
der britischen Front um Ypern, insbesondere gegen den
Kemmelberg. Die Toten gehörten Truppenteilen an, deren
Heimatgarnisonen vor allem in Bayern, aber auch in
Westfalen, Westpreußen, Posen, Schlesien, Brandenburg,
Sachsen, Württemberg und im Rheinland lagen. |
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Quellen:
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Aufzeichnungen von Pastor
Konrad Bleibtreu, Pastor von 1911 bis 1919 in Wüsten.
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Die Wüstener Kirchenbücher
im Archiv der Lippischen Landeskirche in Detmold.
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Der Gräbernachweis im
Internet des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.
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Sterbebuch Standesamt Wüsten Nr. 18/1915, Stadtarchiv Bad
Salzuflen OI 372.
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