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Heinrich
Brinkmann, seinen Kriegsleiden
erlegen |
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Ein Foto des Gestorbenen fehlt leider. |
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Heinrich Brinkmann
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Simon Heinrich
August Brinkmann wurde am 12. Mai 1877 als Sohn des
Zieglers und Einliegers Simon Heinrich August Schwein und seiner Ehefrau
Sophie Wilhelmine Konradine geb. Vogelsang in
Oberwüsten geboren.
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Er besuchte die
Oberwüstener Schule und wurde am Palmsonntag, dem 22. März
1891, in der Wüstener Gemeindekirche von Pastor Thelemann
konfirmiert. Wie sein Vater wurde auch er Ziegler.
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Am Sonntag,
den 11. Oktober 1903, mit 26 Jahren heiratete er die zwei
Jahre jüngere Caroline Luise Henriette Brinkmann (* 14.
Januar 1879) aus Unterwüsten. Drei Kinder wurden ihnen
geboren Gustav: Simon Heinrich (* 22. Juli 1904),
Friedrich Wilhelm August (* 28. Oktober 1907 ) und Luise
Marta (* 17. Juli1911). Die Familie wohnte in Oberwüsten Nr.
4 auf dem Hof Rasche. |
Bis 1914 trug
die Familie den Namen Schwein. Ein in Wüsten durchaus
üblicher Name z.B. die Bewohner von Schweins Berg. Ende des
19. Anfang des 20. Jh. ließen sich alle Bewohner dieses Namens
auf einen anderen Namen "umschreiben". So auch Heinrich
Schwein mit seiner Familie. Ab 1914
"führte er für sich und seine Nachkommen den Namen Brinkmann
als alleinigen Familiennamen". Es war der Name seiner Ehefrau,
den er annahm. |
Gedient hat Heinrich Brinkmann vom 13. Oktober 1897 bis
zum 16. September 1899 im Infanterie-Regiment Nr. 15, 1.
Kompanie, Ersatzbataillon in Bielefeld. Am 6. August 1914
wurde er nach Paderborn eingezogen und kam am 28. September
1914 als Landwehrmann mit seinem Ausbildungs-Regiment zuerst
an die Westfront nach Frankreich und dann nach Russland. In
Russland erkrankte er am 15. Februar 1915 an
Lungenentzündung. Er kam in ein Lazarett bei Schwedt an der
Oder und von dort ins Garnisons-Lazarett nach Detmold. Am 7.
Juni wurde er beurlaubt und hat zu Hause noch schwer
gelitten, bis er am 9. September 1915 starb.
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Quellen: |
Wüstener Kirchenbücher im
Archiv der Lippischen Landeskirche Detmold. |
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Aufzeichnungen von Pastor
Bleibtreu über die Gefallenen im Ersten Weltkrieg. |
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